Geheimnis Qigong .. und die Antworten!


Sicher kennen Sie die phantastischen Szenen aus Asien-Actionfilmen, in denen Qigong-Meister schwerelos über Dächer und Bäume gleiten. Oder Sie haben bei Vorführungen hier in Deutschland mit eigenen Augen gesehen, wie Shaolin-Mönche zolldicke Eisenstangen ohne Tricks- nur unter Einsatz ihres Qi- lächelnd und mühelos verbiegen .. 


Was ist nun dieses geheimnisvolle Qi, und was hat es mit Ihnen zu tun?


Die Antwort auf die zweite Frage zuerst:
Neben den eben genannten „übermenschlichen“ Manifestationen hat Qigong eine ganz pragmatische und nützliche Seite. Es erlaubt Ihnen, gesünder zu werden und sich rundum wohler zu fühlen- einfach aus sich selbst heraus, ohne äußere Hilfsmittel und mit verhältnismäßig geringem Zeitaufwand.  

 

Was ist Qi, was ist Qigong ? 


Qigong ist ein wichtiger Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (=TCM) und stammt aus den „Inneren Kampfkünsten“.

Dabei steht die Silbe „Qi" (chinesisch, gesprochen „tchi") für Lebenskraft und „Gong" (gesprochen "gung") für ausdauerndes Üben (also „die Arbeit mit der Lebensenergie“).
Qigong wirkt durch regelmäßiges Praktizieren bestimmter Übungen positiv auf Ihre Vitalität, gefördert werden Körperhaltung, Beweglichkeit, Atmung sowie Aufmerksamkeit nach innen und außen. Sie steigern Ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit; Ihr Körper wird gegen Krankheiten resistenter.


Qigong basiert auf der Erkenntnis der TCM, daß es neben den geläufigen Bahnen im Körper wie Blutkreislauf und Nervensystem auch ein Netz von Energie- „Leitungen“ gibt („=Meridiane“). Fließt die Lebensenergie Qi in diesem vernetzten System ungehindert und harmonisch, so ist der Mensch leistungsfähig, ausgeglichen und gesund.

Qigong-Übungen greifen in das Regelungssystem dieses Kreislaufs stabilisierend ein. Hierfür werden über entsprechend gestaltete Bewegungen, Atemtechniken oder über die reine Vorstellung Kontrollpunkte auf diesen Energie-“Leitungen“ stimuliert.


Heute nutzen nicht nur in China, sondern auch im Westen immer mehr Menschen das Wissen um die positiven Wirkungen dieser Jahrtausende alten Praktiken.

Dabei ist klarzustellen, dass es sich bei der Idee des Qi nicht um etwas fremdes außerhalb von unserem Kulturkreis geht, im Gegenteil: In der westlichen Tradition findet sich dieses Prinzip unter dem Begriff „Odem“ im germanischen Bereich, als „Pneuma“ im griechischen und als „Orgon“ bei Wilhelm Reich in der jüngeren Gesundheitslehre und Psychologie.


Einzigartig ist jedoch die Menge an Wissen über diese Lebensenergie, die bis heute in asiatischen Kulturkreisen erhalten geblieben und weiterentwickelt worden ist. Deshalb ist es sinnvoll, mit diesem Modell zu arbeiten und es auf unsere Verständniswelt nutzbringend zu übertragen.

 

 

Qi, Qigong & Co und die moderne westliche Wissenschaft


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enn Sie sich für die (oft erstaunlichen) Zusammenhänge zwischen Qigong und Wissenschaft interessieren, empfehle ich Ihnen mein Buch "Qigong: Neue Programme für unser Gehirn".